Im Hintergrund der Fußball-Europameisterschaft, bei der Österreich aktuell überdurchschnittlich auftritt, gibt es keineswegs Ruhephasen im Weltgeschehen. Meine Ein- und Ausblicke vor der Sommerpause.
Antworten auf unsere Fragen an die Spitzenkandidaten der EU-Wahl gaben NEOS, DNA und Grüne. Die SPÖ verwies auf ihr Wahlprogramm. ÖVP, FPÖ und KPÖ schwiegen.
Unsere Fragen an die Spitzenkandidaten der EU-Wahl u.a. zu Stärkung der Demokratie, Migration, Asyl, Klimapolitik, Frieden und Neutralität, Presse- und Meinungsfreiheit, Corona-Aufarbeitung, Teuerung sowie Digitale Überwachung.
Soziale Kontrolle fördert und fordert Konformität und ist in vielen Lebensbereichen ausgeprägt. Bei genauerer Betrachtung sind es aber oft jene, die den Mut haben über den Tellerrand hinauszuschauen, die wichtige Weiterentwicklungen ermöglichen.
Eine lebenswerte Existenz ist mehr als ein bloßes Existieren-Dürfen. Letzteres ist aber auch nicht bedingungslos, es ist an die Notwendigkeit der Erwerbsarbeit geknüpft - mit zum Teil unmenschlichen Folgen.
Das Geschwindigkeit keine gute Wahl bei wichtigen Entscheidungen in der Politik und Recherchen zu gewichtigen Themen im Journalismus ist, liegt auf der Hand. Dennoch ist "speed" in diesen Bereichen an der Tagesordnung - mit oft schwerwiegenden Folgen.
Ob die Welt besser oder schlechter wird, liegt im Auge des Betrachters. Jeder von uns hat jedenfalls die Möglichkeit, dazu beizutragen, dass eine als schlecht empfundene Welt besser wird.
Fünf Antworten gab es bislang auf meinen Appell für eine Initiative zur Freilassung des Investigativjournalisten und WikiLeaks Gründer Julian Assange vom 5.3.24: Sie stammen vom Bundespräsidenten, dem Grünen Klub, der FPÖ, den NEOS und vom Außenministerium. SPÖ und ÖVP schweigen noch.
Rund um die Anhörung von Julian Assange in London am 20. und 21.2.24 kam auch Bewegung in die Politik, allerdings noch nicht in Österreich. Höchste Zeit, dass sich nun auch die politischen Vertreter unseres Landes für eine Freilassung des Investigativjournalisten und WikiLeaks-Gründers einsetzen.
Angesichts der Zeiten, in denen Feindbilder wieder an der Tagesordnung sind und Schwarz-Weißmalerei und Schönfärberei in eigener Sache Hochsaison haben und Journalisten wie Julian Assange mit lebenslanger Haft bedroht sind, ist es wichtig, dass wir uns tagtäglich für Meinungsfreiheit und Menschenrechte einsetzen.
Die Pressfreiheit ist selbst in westlichen Demokratien ein gefährdetes Gut, wofür das Exempel, das seit Jahren an Julian Assange statuiert wird, ein beredtes Beispiel liefert. Warum es trotz zahlreicher aktueller Anlässe dennoch Hoffnung gibt und was jeder dazu beitragen kann, davon ist hier die Rede.
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