Sterben gehen müssen: Pflicht nur für Männer?
Gesellschaft
Es gäbe noch viel zu sagen zum Thema „Männer sind nur eine gesellschaftlich jederzeit verfügbare, opferbare Ressource.“ Dieser Artikel soll sich aber auf den Aspekt des Kriegseinsatzes beschränken und darstellen, wie sehr hier eine einseitige Geschlechtertrennung noch immer Realität ist. In der Vergangenheit gab es Gründe für diese Haltung. So wurde befürchtet, wenn Frauen in Kriegen sterben, dass dann der Nachwuchs für das eigene Volk nicht mehr gesichert ist und es damit auch keinen ausreichenden Nachschub an künftigen Soldaten gibt. Es wird fallweise auch argumentiert, dass Frauen schon deswegen nicht eingezogen werden sollten, weil sie ja Kinder bekommen. 9 Monate Schwangerschaft würden daher das Äquivalent zur Wehrpflicht darstellen. Das ist jedoch Unsinn, denn eine Gebärpflicht gibt es nicht und natürlich auch keine Androhung einer Geldstrafe oder gar einer Gefängnisstrafe bei Nichterfüllung.
Heutzutage gibt es keinen Grund mehr für Kriege und je mehr unsere Töchter in dieses Zwangssystem einbezogen und an die Front geschickt werden, umso unwahrscheinlicher würden diese Kriege. Denn die Hemmung, Frauen aufgrund von notwendiger Verteidigung in den Krieg zu schicken, ist immer noch sehr stark vorhanden. Solange aber immer nur Männer gezwungen werden in die Schlacht zu ziehen, um zu morden und/oder um sich ermorden zu lassen, wird der Krieg ein letztes Mittel der Politik bleiben.
Denn Männer sind Material. Kriegsmaterial…
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