Eric Bihls Utopie: der Equilibrismus

Equilibrismus: Der dritte Weg? - Eric Bihl
Gesellschaft

Der gebürtige Elsässer Eric Bihl gründete 1997 den Verein “ Equilibrismus e. V. “ in Deutschland und ist dessen erster Vorsitzender. Mit charmantem französischen Akzent erklärt er uns das Wort “ Equilibrismus“, das aus dem Lateinischen abstammt und zusammengesetzt wird aus den beiden Worten: aequus (gleich) und libra (Waage).

Für Themen wie Umwelt- und Tierschutz setzte sich Bihl schon früh ein und beschäftigte sich nach einer abgeschlossenen Banklehre mit den Mechanismen und Konstruktionsfehlern des Geldsystems. Gemeinsam mit Volker Freystedt entwickelte er die Idee des Equilibrismus („Gleichgewicht“) – die beiden schrieben dazu ihr gleichnamiges Buch.

Bihl setzt auf neue Konzepte statt Reformen und hält gar nichts davon, fehlerhafte Systeme zu „reformieren“, sondern versucht, ganz im Gegensatz zur heute vorherrschenden anthropozentrischen Sichtweise, ein sozio-ökologisches Wirtschaftskonzept umzusetzen, um die Regeln und Kreislaufgesetze der Natur besser zu nutzen. Denn er ist überzeugt, dass der Mensch Teil der Natur ist. Gemeinsam mit dem Autor Dirk C. Fleck (Die Ökodiktatur), den er in den 90ern kennenlernte, schrieb er einen brillanten Zukunftsroman: das „Tahiti Projekt“, das den ersten Band einer Trilogie darstellt.

Sein Plan ist es, auf einer Insel die Utopie „Equilibrismus“ auszuprobieren, um ein neues Wertesystem aufzubauen. Denn die Zerstörung der Lebensgrundlagen schreitet voran. Wir sollten unsere Denkart neu justieren und ein Wirtschaftssystem im Einklang mit der Natur etablieren – davon ist er überzeugt:

Equilibrismus: Der dritte Weg? - Eric Bihl

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Equilibrismus: Der dritte Weg? - Eric Bihl Equilibrismus: Der dritte Weg? – Eric Bihl Idealism prevails CC BY-SA 4.0
Equilibrismus: Der dritte Weg? - Eric Bihl Equilibrismus: Der dritte Weg? – Eric Bihl Idealism prevails CC BY-SA 4.0