Auf Augenhöhe – Von Mensch zu Mensch: Roland Düringer zu Gast bei Paula P’Cay
Der gebürtige Wiener Kabarettist & Schauspieler Roland Düringer gibt uns Einblicke in sein Leben, erklärt, warum er eine Partei gründete und sich selbst nicht aufstellen lassen möchte, aber jede Stimme gültig sei; warum er sowohl Tierliebhaber als auch Jäger sei und dass die Wandelbarkeit in ihm lebe. Er ruft die Gesellschaft auf, sich zu beteiligen und selbst neue politische Richtungen mit Leben zu füllen.
Roland Düringer sieht sich als einen Umsetzer von Ideen, schreibt Bücher, dreht Filme, moderiert Sendungen und setzt um, was ihm so durch den Kopf geht. Er glaubt nicht an das, was ihm andere erzählen, sondern lässt seinen eigenen Ideen freien Lauf.
Düringer erzählt über die Zeit vor dem Internet und dem Handy, macht Selbstversuche ohne TV, ohne Handy, ohne moderne Technologie und fertigte auch ein Videotagebuch über diese Zeit an. Er gibt wieder, welche Erfahrungen er damit machte, und es interessiert ihn, wie die Umwelt auf solche Menschen, die „anders“ sind, reagiert.
Eine Frage die ihn sehr beschäftigt: dienen wir der Technologie oder dienen uns die Technologien?
„Daseinsmächtigkeit“ heißt für Düringer, möglichst viele Dinge selbst machen zu können und auch zu dürfen, ohne von äußeren Systemen abhängig zu sein.
Dem Informationsüberschuss in der heutigen Gesellschaft entflieht Düringer gerne; er spricht über die Evolution und ist überzeugt, dass wir immer noch Neandertaler seien … das übergeordnete, natürliche System (z.B. Bakterien und Viren) stünde immer über den menschengemachten Systemen.
Wie frei und wie wild ist der Mensch immer noch in einer von modernen Technologien überschwemmten Welt?
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Image | Title | Autor | License |
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Roland Düringer | Idealism prevails | CC BY-SA 4.0 | |
Roland_Düringer-Video | Idealism prevails | CC BY-SA 4.0 |