100 Stunden Lesbos
Während einer der vielen Nächte, die ich am Strand verbracht habe, um nach Booten Ausschau zu halten, habe ich Manuela Felderl (Journalistin) und Matthäus Weißenbacher (Kameramann) kennengelernt. Als wir alle rund ums Lagerfeuer saßen, kamen wir ins Gespräch. Ich habe erfahren, dass sich die beiden gerade mal 4 Tage auf Lesbos aufhalten werden – 100 Stunden – um einen Dokumentarfilm zu drehen.
Ich war sehr beeindruckt von ihrem Projekt und fand es auch ganz toll, dass sie sich nicht so aufdringlich, wie die anderen Journalisten gaben.
Vor kurzem habe ich mir den Film „100 Stunden Lesbos“ angeguckt und war sehr positiv überrascht, was sie in der kurzen Zeit auf die Beine gestellt haben.
Der Film bietet einen sehr guten und wahrheitsgetreuen Einblick in die verschiedensten Situationen, die sich in Lesbos abspielen. Das Besondere am Film ist, dass er aus verschiedenen Interviews mit Menschen, die vorort geholfen haben, zusammengesetzt ist.
Für mich hat dieser Film einen sehr großen persönlichen Wert, da ich einige sehr spezielle Momente damit in Verbindung bringen kann. Als ich mich selbst in dem Film gesehen habe, war es so, als wäre ich wieder vorort- alle Emotionen und Gedanken, die ich in dem Moment hatte, kamen wieder hoch und ich musste meine Tränen zurückhalten.
Der Film ist derzeit in einigen Kinos in Deutschland, Österreich und unter anderem auch in Südtirol zu sehen.
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